Tastingnote: Talisker, Port Ruighe, 45.8%, 0.7l

Destillerie: Talisker  

Talisker_Port Ruigh_45.8

 

 

 

Whisky: Port Ruighe, 45.8%, 0,7l
Region: Inseln (Skye)
Abfüller: Original
Konzern: Diageo
Fassarten: Ex-Sherry und Ex-Bourbon, Finish in Portweinfässern

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Tastingnote: Tomatin, 12J., 40%

Destillerie: Tomatin  Tomatin_12J_40    

 

Whisky: 12J., 40%, 0,7l
Region: Highlands
Abfüller: Original
Konzern: Takara, Shuzo and Okura & Co. Ltd.
Fassarten: Reift die meiste Zeit in unterschiedlichen Eichenfässern, Nachreifung (Finish) in Sherryfässern

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Suntory schwitzt vor Börsengang – Relaxing times gehen anders!

Suntory, das japanische Whisky-Flaggschiff  und aktuell unter den TOP 5 der größten Spirituosenkonzerne weltweit, will in diesem Monat in Tokyo an die Börse gehen. Das allein wäre ja nicht mehr wert als ein kleiner Zweizeiler, zumal der Marktbegleiter Diageo in jüngster Zeit ja gezeigt hat, was mit dem richtigen Sprit- und Markenportfolio auf dem Parkett so zu erreichen ist.

Aber im Gegensatz zur britischen Spritbutze wirft Suntory eben nicht seine Schwergewichte aus Malz in die öffentliche Waagschale, sondern seine Sparte für alkoholfreie Getränke. Und genau das sorgt in Verbindung mit den aktuellen Unsicherheiten an den asiatischen Börsen für eine wohlig kribbelnde Oberflächenspannung.

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Blindverkostung The Macallan: 1824er Serie vs. Sherry Oak-Serie (Teil 1)

Einleitung

Macallan 1824 SeriesWas wurde nicht alles geschrieben über die die neue 1824er Serie von Macallan ohne Altersangabe. Ich selbst stehe diesem No-Age-Trend ja mehr als skeptisch gegenüber, aber wer nicht ausgiebig probiert hat, kann nicht wirklich mitreden. Also „Augen zu“, blind in das Selbst-Experiment-Labor vortasten und herausfinden, wie die neue 1824er Serie von Macallan ohne Altersangaben abschneidet – im direkten Vergleich mit der entsprechenden Abfüllung mit Altersangabe aus der „alten“ Sherry-Oak Serie.

Aber vorab: Eigentlich sollten die folgenden Zeilen in Form hübsch bewegter Bilder über Youtube flimmern. Ich hatte schon vor einigen Wochen den Entschluss gefasst, diesen Selbstversuch mit meiner Kamera filmbiographisch zu verewigen.

Also: Kamera gekauft, Software installiert, Morzgedöns gemacht beim Filmen, tagelang zusammengeschnitten, fast schon fertig zum Hochladen….und dann hat mir letzte Woche jemand auf einem Businesstrip meinen Koffer samt Laptop und Kamera gestohlen. Abgesehen von dem riesigen Verlust für die Cineastik dieser Welt hat das natürlich noch einige andere unangenehme Folgen für mich, da selbst bei bester Datensicherung so was immer nervt ohne Ende.

Jung, auch wenn die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist, dass Du das hier liest (falls Du überhaupt lesen kannst), aber ich sag Dir eins: taucht irgendwo im Netz meine Kamera, mein Laptop oder eine meiner Unterbuchsen auf…keine Polizei, keine Anzeige: Das klären wir auf die gute, alte handgemachte Art und Weise!

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Ein Cooperage aus der Speyside brennt Single Malts

Ab und an führt es zu humoristischen Randnotizen, wenn fachunkundige Journalisten notdürftig etwas daher recherchieren um dann mit achendem und krachendem Halbwissen eine Story zu formen. Als eine solche soll dieser kleine Beitrag durchaus verstanden werden.

Ich zittiere: […] Last, but not least sei noch der Whisky-Trail empfohlen. Die Route führt von Ballater aus über die Eastern Highlands hinab in die Region Speyside, wo zahlreiche famose Single-Malt-Häuser stehen. Noble Destillate wie Cardhu, Glenfiddich oder Speyside Cooperage stammen aus dieser Gegend.[…]

Schade nur, dass dieser Tropfen wohl schon vergriffen ist, sonst würde ich mir davon mal ein Fläschchen ins Regal stellen. Abgesehen davon, dass auch die Formulierung Single-Malt-Häuser nicht so wirklich dafür spricht, dass man die Bedeutung vollumfänglich erfasst hat ;-).  || Hier || übrigens der Originalartikel der nzz.

Und weils so lustig ist, gleich noch einen hinterher: […] Weiterhin erklärte der Fachmann, dass bei der Lagerung in den Fässern Whisky Geschmack und auch Farbe aufnehmen. Zur Verwendung kämen Eichenfässer, aber auch ehemalige Sherry- oder Bourbonfässer. […]

Echt jetzt? Ist ja erhellend….Woraus waren gleich Sherry- oder Bourbonfässer nochmal. Ahorn? Tanne? Aaaach ja…Eiche. Die Kernaussage ist dann also: Zur Verwendung kämen Eichenfässer, aber auch Eichen- und Eichenfässer!

|| Hier der Link. ||

 

Tastingnote: Knockdhu, An cnoc, 12J., 40%, 0.7l

Destillerie: Knockdhu  

an cnoc_12J_40

Whisky: An cnoc, 12J., 40%, 0.7l
Region: Highlands
Abfüller: Original
Konzern: Inver House Distillers Ltd.
Fassarten: Hauptsächlich Ex-Bourbon

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Indien: von der “geblendeten” Gesellschaft zur singlegemälzten Aufklärung

Heute ist es wieder Zeit für mein Lieblingsthema: steigende Preise, Lieferengpässe wegen knapper Lagerbestände und das stetig flaue Gefühl im Magen, ob denn zukünftig noch genug gemälzte Krümmel vom Whiskykuchen auf dem Weg nach Indien bzw. Asien über der Kleinstadt Deutschland abfallen.

“In India, people don’t drink whiskies, they drink labels. It doesn’t matter if it’s the Highland, Islay or Lowland variety, as long as it’s made in Scotland!” jokes Khanna.

Dieser Satz hat den kleinen Schwarzseher in mir mal wieder aus seiner Ruheecke kurz hinterm Dickdarm aufgeschreckt. Wer ist denn überhaupt dieser Khanna und wie kommt der dazu, so eine apokalyptische Aussage für die Importmengen hierzulande als „Witz“ zu postulieren.

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