Category Archives: Privat

Geschmack im Whisky – Teil I Grundzutaten: Hefe!

Hefeansatz

Hefeansatz. Hm, Lecker!!

Nach ||dem Wasser|| und ||der Gerste|| heute also die dritte und letzte Grundzutat die es auf dessen Einfluss auf den Geschmack im Endprodukt hin zu untersuchen gilt: Die Hefe. Sie kommt zum Einsatz bei der Vergärung der Maische und sorgt dafür, den aus dem Malz gelösten Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid zu vergären. Neben dieser recht simpel anmutenden Übung werden während der Fermentation aber eben auch eine Reihe weiterer Substanzen erzeugt: Buttersäure, Propionsäure, Aceton, Butanol, Schwefelwasserstoff…  Eine schier endlose Liste an Stoffen, die für die Bildung höherer, komplexer Aromen selbst wieder Ausgangspunkt sind.

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Geschmack im Whisky – Teil I Grundzutaten: Gerste!

Gerstenkorrels Hordeum vulgare

Nach dem Start meiner Reise auf der Suche nach dem Geschmack im Whisky || hier || widme ich mich heute der zweiten Grundzutat: Der Gerste. Ähnlich dem Wasser ist die Rolle, die die Gerste als Produkt auf das Endergebnis in geschmacklicher Hinsicht spielt, vergleichsweise untergeordnet. In vergangenen Zeiten standen bei der Gerste daher auch weniger dessen Auswirkungen auf den Geschmack im Vordergrund als vielmehr “profitsteigernde” Eigenschaften wie Ertrag oder Alkoholausbeute – also wie viele Liter Alkohol kann man aus einer Tonne gemälzter Gerste gewinnen. Neuere Sorten brachten immer bessere Ergebnisse und den Durchbruch zu den heutigen Ausbeuten. Doch das ist nicht unser Thema, sondern GESCHMACK!

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Geschmack im Whisky – Teil I Grundzutaten: Wasser!

WasserKlar, Wasser wird bei der Whiskyherstellung in immensen Mengen benötigt. Aber Einfluss auf den Geschmack?

Wenn das Wasser aus einer eigenen Quelle stammt, wird das marketingseitig gerne genutzt. Die vorzügliche Qualität des Whiskys sei auch darauf zurückzuführen, dass das Wasser durch Jahrtausende altes Gestein geflossen ist, dabei linksdrehende Strahlung aufgenommen hat und am Ende endlich…blablabla! Praktisch alle Master Distiller sind sich einig: Die Einflüsse des Wassers auf den Geschmack sind gering. Zumindest im Vergleich zu den zahlreichen anderen Einflüssen wie Fassreifung oder Form der Brennblasen.

Doch aufgeben gilt jetzt nicht. Read More →

Geschmack im Whisky – Fakten, Legenden und ganz viel Gebabbel

Whisky ist das faszinierendste Getränk der Welt, zumindest wenn man uns Nerds fragt und man den aktuellen Trend zu Massenprodukten ohne Altersangabe mal beiseite lässt. Warum? Das hat sicher viele Gründe, aber einer der Wichtigsten wird jenseits jeglicher Marketingstrategien, PR oder Storytelling immer der Wichtigste bleiben: der Geschmack.

Kein anderes Getränk vereint eine solche Bandbreite und Vielfalt in sich: von den zarten und leichten Lowlandern mit Ihren blumigen und floralen Noten über die würzig, komplexen Speysider – oft süß, manchmal mit Aromen von Nelken, Rosen oder auch Bananen und Äpfeln – bis hin zu den torfigen, moosigen, rauchigen Extremsportlern von Islay mit Ihren heftigen Attacken aus Seetang, Salz und Jod.

Und damit bewege ich mich nur im Bereich der Schottischen Single Malts und lasse damit immer noch das Heer an Blended Whisk(e)ys, Irish Whiskeys, Bourbons, Grains, Ryes und all die anderen Whisk(e)ys aus aller Herren Länder mit Ihren eigenen individuellen Geschmacks-Charakteristika außen vor.

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2014…alles wird gut!

Sylvester_2014Und das hat mindestens drei Gründe:

  1. Die meisten Ökonomen erwarten, dass sich die Konjunktur (noch) robuster zeigt als 2013
  2. Das Armageddon des Whiskyuniversum durch abstürzende Qualität bei gleichzeitig explodierenden Preisen scheint durch aus dem Boden schießende Destillerien, sowie zahlreiche neue, kleine und teilweise vielversprechende unabhängige Abfüller zumindest vertagt
  3. Auch hier in meiner kleinen gemälzten Plauderecke stecke ich mir für 2014 ordentlich was ins Rohr.

Aber es ist nicht alles Gold was glänzt. Zumindest für den letzten Punkt bin ich zwar zuversichtlich, weil auch selbst verantwortlich…aber sonst?

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Jameson Gold Reserve + Hoyo de Monterrey Epicure Especial

Dekadenz als neue Angemessenheit

James + HoyoIch habe mir für den Genuss der Hoyo de Monterrey Epicure Especial in Verbindung mit einem Jameson Gold Reserve, einer || Kombinationsempfehlung von Dirk Freier ||, ein paar hundert Liter Wasser in unsere neue Blubberwanne eingelassen. Dazu kredenzte ich mir eine “digitale” Platte von Nighwish – den finnischen Schmuse-Fantasy-Metallern mit Diva-Allüren – um mich tiefenentspannt dem Genuss zu widmen. Ja, ich weiss, Nightwish macht den beinharten Metaller jetzt nicht wirklich an, aber ich liege mit einem zuckersüßen Whiskey und einer milden Zigarre in einem – mit 40° wohligen Wassers gefüllten – Whirlpool. Da kommt´s darauf nun wirklich nicht mehr an.

Aber um dennoch meine Steroide einen Kontrapunkt setzen zu lassen:  Während ich da so lag, mit dem Dickerchen (die Zigarre !!!!) zwischen meinen Fingern, fühlte ich mich schon ein wenig wie “The unknown Stuntman” Colt Sievers.

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Im Interview: Vidamo.de Geschäftsführer Christoph Küpfer

vidamo_logoBitte nicht ein weiterer Online-Shop für Hochprozentiges! Habe ich mir zumindest gedacht und ja, auf den ersten Blick mag das stimmen.

Aber inmitten des “Billig, billiger, am besten geschenkt und mit 30 Tage Rückgaberecht” des Internetmainstream bildet vidamo.de durchaus eine erfrischende Abwechslung. Viel relevanter Content, ein in Breite und Tiefe beachtenswertes Sortiment, eigene Sommelier-Kombinationen und eine persönliche Beratung per Telefon. Vidamo.de bietet da schone einiges an Mehr als der schnöde Online-Sprit-Versender. Ob es der Kunde am Ende honoriert steht in den Sternen des Internetuniversums. Warum man jedoch unbedingt mal bei || vidamo.de || vorbeischauen sollte, erklärt mir Geschäftsführer Christoph Küpfer in einem kurzen Interview:

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