Category Archives: Privat

Jesse Ferguson, der Barde von Cornwall erzeugt Gänsehaut pur!

Normalerweise sind meine Nervi cochleares, nebst zugehörigem Gesamtorgan ja durch eine Metal-Legierung recht gut gegen Einflüsse aus dem nicht stromgitarrisierten Umfeld geschützt. Und ja, in der Regel ist das auch gut so und nein, ich verpasse dadurch nichts ;-)!

Aber ich muss gestehen, gestern Abend hat es ein kanadischer Jung mit seiner Gitarre aus New Scotia  – eine an der Atlantikküste gelegene Provinz von Kanada, in die nach dem Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges recht viele gälischsprachige Hochlandschotten einwanderten – geschafft sich da durchzubohren. Und wie!!

Jesse setzt sich ohne viel Tamtam mit seiner Gitarre hin, drückt auf „record“ und fängt an zu zupfeln und zu singen, vornehmlich traditionelle Folksong aus Schottland, Irland, Kanada und den USA. Ich hatte gerade meinen Feierabenddram in der Hand, bin ein bisschen hier und da durch die virtuelle Whisky-Welt gesurft und bin auf youtube über seine Videos gestolpert. Was danach folgte waren 2 Stunden mit einigen weiteren Drams und vor allem „Gänsehaut“ pur!!!

Zur Einstimmung möchte ich Euch hier zwei oder drei Videos einbinden, ab da kommt man eh selber klar. Jesse ist für die musikalische Begleitung an Abenden zum Träumen und Whiskygenießen wie geschaffen! Aber jetzt hör ich auf zu schwärmen, weil mir sonst keiner mehr den harten Metaller abnimmt ;-).

Hört einfach selbst:

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Das Bonbon-Experiment Teil 1

Das ist der Beginn einer Story die wahrscheinlich endet mit einem Nachrichtenbeitrag: “Wieso die Zuckermasse aus seinen Ohrenquoll, bleibt weiterhin ungeklärt!”

IMG_0391Doch zurück zum Start: Ich lese letzte Woche im TWS-Forum  hier, dass das Fehlen von Rauchbonbons im Allgemeinen betrauert wird. Das hat mich dann direkt so angefixt, dass ich in einem Anflug von “Was-sind-Bonbons?-Zucker-aufkochen-fertig”-Überheblichkeit mich sozusagen unaufgefordert selbst verhaftet habe und die Bonbonherstellung nebst zugehöriger Berichterstattung versprochen habe.

Und hier sollte die Schlacht geschlagen werden: die heimische Küche! Zugegeben: Es gibt heroischer anmutende Szenerien, aber eines vorweg: Bonbons sind eben doch nicht nur aufgekochter Zucker. Neiiiin, es gibt insgesamt sieben Phasen beim Kochen, es gibt unterschiedliche Erhitzungsgeschwindigkeiten, ganz individuelle Zeitpunkte wann, welche Zutaten wie dazu zu geben sind, und, und, und…..uffff!!!!!

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Whisky Fair 2013 Part 2: Kuriosität

Heute der zweite Teil meiner ganz persönlichen Wahrnehmung der diesjährigen Whisky Fair: die Kuriosität. Ich gebe den Warnhinweis mal ganz bewusst hinzu, denn jetzt geht´s langsam an das Eingemachte und ich habe keine Lust auf virtuelle Haue ;-). Daher: alles extrem subjektiv!

Die absolute Nummer 1 der Kuriositäten war für mich der Stand eines Händlers nebst attraktivem Promotionteam , der sich ein wenig das Thema Aviation/Luftfahrt zur Vermarktung seines Produktportfolios ausgeguckt hat. Stellte sich mir sofort die Frage: Was hat Luftfahrt mit Whisky zu tun? Weil ich in einen Flieger steigen muss, um nach UK zu kommen? Weil man im Airport duty-free Malts erstehen kann? Ehrlich gesagt, keine Ahnung.

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Whisky Fair 2013 Part 1: Highlights

Da freue ich mich wochenlang auf die Whisky Fair in Limburg und dann ist Sie schneller vorbei als ich „Sláinte“ rufen kann! Zeit für einen Nachruf. Mein WhiskyFair-Rückblick 2013: Highlights, Kuriositäten und Nerviges!

Heute im ersten Teil die Highlights:

Glrenfarclas_Tasting

Zweifelsohne der Gipfel schlechthin, war das Glenfarclas-Tasting bereits am Freitagabend. George S. Grant, Sprössling der sechsten Generation aus Georges und  Johns (bei der Namensgebung bleibt die Familie Grant  überschaubar kreativ!) und seines Zeichens Brand Ambassador, ließ sich hier wahrlich nicht lumpen.

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Von Jacky-Cola zu Lagavulin DE, von David Hasselhoff zu Soilwork – Teil II

Um auch den zweiten Teil dieses autobiographisch angehauchten Eintrages mit einem  chinesischen Sprichwort vielsagend beginnen zu lassen, habe ich mich für Folgendes entschieden: „Über Vergangenes mache dir keine Sorge, dem Kommenden wende dich zu.”

In diesem Satz schwingt neben der eigentlichen Aussage auch ein wenig mit, dass man sich für Vergangenes nicht schämen muss, und bei mir gäbe es in musikalischer Sicht rückwirkend so Einiges….das war nix ;-). Ja, meine erste Cassette war von David Hasselhoff und ich habe Sie als Kind hoch und runter genudelt! Und wenn man jetzt glaubt, ab da ginge es dann aber deutlich bergauf, weit gefehlt. Von Kelly Family, Dr. Alban, DJ Bobo war bis zur Pubertät und teilweise auch bis hinein alles dabei. Ihr merkt schon, da gehe ich mal ganz geschwind drüber und verweile in diesen musikalischen Untiefen nicht allzu lange.

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Von Jacky-Cola zu Lagavulin DE, von David Hasselhoff zu Soilwork – Teil I

Ein chinesisches Sprichwort sagt: “Eine Reise von tausend Meilen beginnt unter deinem Fuß.” Unter meinem Fuß befand sich ganz am Anfang meiner Reise zu den schottischen Single Malts Jacky-Cola. In meiner Jugend ging eine Party ohne eigentlich gar nicht.

Reichlich 15 Jahre ist es wohl her: Wir hatten mit unserer damaligen Band Chairwalk gerade die ersten Hallen gefüllt und uns einen Status erarbeitet, der es uns erlaubt hat, neben ein paar Pizzen, Wasser, Cola und Bier auch einfach mal frech zwei Flaschen Jack auf die Catering-Liste zu setzen. Catering-Listen – zur Info – geben dem Veranstalter zu verstehen, was im Backstageraum gefälligst zur Verpflegung der Künstler und der Crew zur Verfügung zu stehen hat…“Und wehe dat Zeuch ist nicht kalt….dann macht Ihr Euren Bumms hier grad allein!“. Read More →

Von Samples zu Ostern, zur Whisky-Fair, über Nevermore zu Weihnachten

Wie komme ich von Samples zu Ostern, dann zur Whisky-Fair, und abschließend über Nevermore zu Weihnachten? Und zwar ohne, dass man als geneigter Leser  darüber nachdenken muss eine  pharmazeutische Behandlung zu empfehlen.

Probieren wir’s:  Los geht´s es damit, dass ich heute Abend gerade frisch vom Postamt meine letzte Sample-Bestellung abgeholt habe. Mittlerweile war mein Stresspegel diesbezüglich schon am Anschlag, weil ich aufgrund des Streiks, unfähiger DHL-Boten und des Wochenendes viel zu lange auf die Schätzchen warten musste. Diese denn da im Einzelnen sind:

  • Glengoyne 17 Jahre 43%
  • Talisker 18 Jahre 45.8%
  • Glenrothes Select Reserve 43%

Und hier sind Sie….

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Sind Sie nicht wunder-wunderschön! Ein „Danke-Schön“ übrigens an Martin74 aus dem TWS-Forum für den tollen Service, denn Bilder von den Originalflaschen zur späteren Verwendung in den Tastingnotes hat er auf Nachfrage auch gleich noch geschossen.

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