Whisky Fair 2013 Part 1: Highlights

Da freue ich mich wochenlang auf die Whisky Fair in Limburg und dann ist Sie schneller vorbei als ich „Sláinte“ rufen kann! Zeit für einen Nachruf. Mein WhiskyFair-Rückblick 2013: Highlights, Kuriositäten und Nerviges!

Heute im ersten Teil die Highlights:

Glrenfarclas_Tasting

Zweifelsohne der Gipfel schlechthin, war das Glenfarclas-Tasting bereits am Freitagabend. George S. Grant, Sprössling der sechsten Generation aus Georges und  Johns (bei der Namensgebung bleibt die Familie Grant  überschaubar kreativ!) und seines Zeichens Brand Ambassador, ließ sich hier wahrlich nicht lumpen.

Im Gepäck hatte er neben einigen netten Geschichten über die Familie sechs geradezu „legendäre“ Tropfen: Allesamt aus der Family Cask-Edition in Fassstärke und der Jüngste aus dem Jahrgang 1976, gefolgt von den Jahrgängen 1972, 1968, 1965, 1956 und einem 1955er. Wer jetzt an dieser Stelle Tastingnotes erwartet, sorry. Tastingnotes wären jetzt einfach käsig, weil man solche Schätze kaum mit zwei, drei Schlückchen im Rahmen eines Tastings erfassen kann. Ich kann nur sagen, dass einer nach dem anderen wirklich zum Anbeten war. Die komplette Aromenpalette von Frucht bis Zartbitterschokolade (mit Ausnahme von Torf natürlich), in einer für mich wirklich noch nie dagewesenen Intensität und dennoch immer grandios ausbalanciert. Ohne Übertreibung: Der flüssige Himmel!

Glenfarclas Tasting_2Glücklicherweise war meine Frau mit am Start und Sie hat natürlich deutlich weniger Durchhaltevermögen. So konnte ich mir nochmal zwei Fläschchen, den 1965 und den 1955, für zu Hause abfüllen. Ich freu mich jetzt schon wie Bolle, aber da nehme ich mir mal gut ne Stunde Zeit für…. Zusammen mit den Notes vom Tasting gibt das dann evtl. ein Bild. Wobei…ich glaube , ich genieße die Jungs einfach nur!

Ein weiteres, wenn auch deutlich unspektakuläreres Highlight, war der kleine Imbissstand zum zwischen Zeltgang und Foyer gemanagt von einem völlig unkoordinierten und komplett überforderten Gespann aus einem Mädel und einem Jung‘. Sie, für die Zahlungsabwicklung zuständig („ich kassier‘ schon mal, dauert aber noch“), er für das Zubereiten der Speisen zuständig, generierten Sie gemeinsam einen Durchsatz von gefühlten zwei Portionen pro halber Stunde. Zur Entschuldigung sie angemerkt, dass der Stand aber auch tatsächlich sehr erbärmlich ausgestattet war. Warum das jetzt dennoch in die Kategorie Highlight fällt?

Der Flammkuchen mit Haggis war für mich mit Abstand kulinarisch das Highlight und rangiert sogar noch vor dem Islay-Barbecue am Samstag-Abend.

Weiter geht´s im nächsten Teil mit den Kuriositäten der diesjährigen Whisky Fair. Ich gehe mir jetzt erstmal, so wie sich das am Tag der Arbeiterbewegung gehört, einen schönen Dram genehmigen.

Einen schönen Restfeiertag noch, slaínte!

Schreibe einen Kommentar

Post Navigation