| Nose: |
Ui…der petzt erstmal mit ordentlich Holz, Möbelpolitur und bestenfalls Lakritz oder Espresso. Früchte oder Süße sind am Anfang eher Fehlanzeige. Erst nach dem ersten Schluck gibt’s eine malzige Süße und dunkle Vanille. Dann dürfen sich auch Orangenmarmelade, Ahornsirup, Pflaumenkompott und all dat Zeuch der gleichen Richtung dazu gesellen. |
| Tasting: |
Wie die Nase, so der Gaumen. Fordernder, adstringierender Beginn: Leder, Tabakdose, Tannine. Dann wird’s ein wenig gefälliger mit gesüßtem Earl Grey, Datteln, Saftorangen. Kurz erholt? Ok, dann direkt weiter mit dem Tiefschlag in die Würzweichteile: Schwarzer Pfeffer, Muskat, Nelken, oder ist das eher Menthol? Vielleicht auch Anis? |
| Finish: |
Lang, gewürzseitig dominiert und es verbleibt diese eine leichte Menthol-, Nelken-, Anisnote. |
| Sonstiges: |
Fazit: Joa…da gibt mir ein wenig zu sehr das Holz das Tempo vor. Grundsätzlich finde ich das ja gar nicht so übel, aber in diesem Fall ist mir das alles zu punchy, zu unausgewogen. Vielleicht auch weil es so aufgesetzt, so konstruiert wirkt, als wollte man Alter vortäuschen. Vielleicht aber auch weil ich mir das gerade einbilde. You never know ;-). (7,5/10)
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