Tasting 2 |
Wann: 22.06.2013 12:30 Uhr |
Anmerkung: 2 Stunden nach einigem ausgiebigen Frühstück, ungeduldig, die Aromenfracht weiter zu “erforschen” |
Nose: |
Äußerst delikater Lagerfeuerrauch und knuspriger Schinkenspeck, dahinter eine kräftige malzige Süße mit Honig, Rosinen und Marzipan. Nach einiger Zeit zeichnet sich ein himmlisch ausgewogenes “Gesamtbild” aus “Grillen am Lagerfeuer” mit viel Fleisch, gerösteten Marshmallows und Sonnenuntergang. Toll! |
Tasting: |
Umwerfend würzig süßer Antritt, voluminös und schwer, nach Honig und Ahornsirup, trotzdem tauchen kleine helle Zitrusblitze auf. Dann erst kommt der Rauch, Nüsse, Marzipan und ab und an stechen sogar Jod und Salz kurz hervor. Aber auch im Gaumen pendelt sich nach einem kurzen Hin und Her der Aromen ein delikates Gesamtbild ein. |
Finish: |
Lang, komplex, adstringierend. Eine jodhaltige Süße verbleibt. |
Sonstiges: |
Kein einfacher Malt mit einigen Ecken und Kanten und unfassbar vielen Aromen und Farben, der es am Ende aber doch immer wieder schafft, eine harmonische Gesamtkomposition zu bilden. Genial! (9,5/10) |
Super Tasting-Notes! Der Abgang erinnert mich assoziativ an eine schwarze, frisch geteerte Straße. Ein dreckiger, genialer Malt.
Bin schon gespannt, ob er als erster Malt die 98 Punkte Marke von Jim Murray knackt. Noch gillt in dem Score Chart in seiner Whisky Bible: 98-100: Better than anything I`ve ever tasted. Das wäre also eine Sensation und er mag ausdrucksstarke Whiskys!